Im Mittelpunkt der kognitiven Therapieverfahren stehen Kognitionen. Kognitionen umfassen Einstellungen, Gedanken, Bewertungen und Überzeugungen. Die Art und Weise, wie wir denken, bestimmt, wie wir uns fühlen und verhalten und wie wir körperlich reagieren. Schwerpunkte der Therapie sind die Bewusstmachung von Kognitionen, die Überprüfung von Kognitionen und Schlussfolgerungen auf ihre Angemessenheit, die Korrektur von irrationalen Einstellungen und der Transfer der korrigierten Einstellungen ins konkrete Verhalten.
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Die vier Grundregeln der gewaltfreien Kommunikation nach Marshall Rosenberg Schritt 1-Beobachten Sie den Konflikt
Was sehen Sie, hören Sie, was kommt bei Ihnen wie an? Was, glauben Sie, ist gerade passiert? Vermeiden Sie sämtliche Pauschalurteile, Abwertungen und Beschimpfungen. Es geht nur um die Tatsachen, das Verhalten, die gesprochenen Worte. Schritt 2- Nehmen Sie Ihre Gefühle wahr Hören Sie in sich hinein. Mit welchen Gefühlen reagieren Sie auf das, was gerade passiert ist? Welche Gefühle hat das Verhalten des anderen in Ihnen ausgelöst? Schritt 3: Erkennen Sie Ihre Bedürfnisse Wissen Sie, warum Sie Ihren Partner angeblafft haben, als der mal wieder zu spät nach Hause kam? Vielleicht wollten Sie angerufen werden, damit Sie wissen, wo Ihr Partner steckt? Welche Bedürfnisse hat der andere also nicht erfüllt? Schritt 4: Bitten Sie den anderen um die Erfüllung dieser Bedürfnisse Nennen Sie dem anderen nun in einer “positiven Handlungssprache” Ihre Bedürfnisse und bitten Sie ihn darum, diese zu erfüllen. Sollte er dazu nicht in der Lage sein oder es nicht wollen, versuchen Sie, sich in ihn einzufühlen und herauszufinden / zu verstehen, warum er das nicht kann oder will. Suchen Sie dann gemeinsam nach einer Lösung. Literaturempfehlung: Konflikte lösen durch gewaltfreie Kommunikation Taschenbuch – 17. Juni 2004 von Marshall B. Rosenberg © 2011 Heike Thormann Bei Alltagsbeschwerden wie Schnupfen, Halsschmerzen oder einem verstauchten Handgelenk ist es für die meisten Menschen eine Selbstverständlichkeit, den Arzt aufzusuchen. Bei seelischen Leiden liegt uns das jedoch oft fern. Tatsächlich nimmt nur etwa jeder fünfte Mensch mit seelischen Problemen professionelle Hilfe in Anspruch. Kummer der Seele ist jedoch keineswegs ein Grund zur Scham, sondern ein Zustand, den jeder Mensch im Laufe seines Lebens mindestens einmal kennen lernt. Manche Krisen sind einigermaßen leicht mit Selbsthilfe zu bewältigen, aber manchmal eben nicht. Am effektivsten ist dann, professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
Der Begriff „kognitiv" ist vom lateinischen „cognoscere“ abgeleitet und bedeutet „erkennen“. In einer kognitiven Therapie geht es darum, sich über seine Gedanken, Einstellungen und Erwartungen klar zu werden. Das Ziel ist, nicht zutreffende und belastende Überzeugungen aufzudecken und zu verändern. Denn es sind häufig nicht nur die Dinge und Situationen selbst, die Probleme bereiten, sondern auch die Bedeutung, die man ihnen beimisst.
Die Grundannahme der Verhaltenstherapie (VT) besagt, dass neurotisches Verhalten und andere Arten von Verhaltensstörungen meistens erworben sind. Die VT geht also davon aus, dass jedes Verhalten nach gleichen Prinzipien erlernt, aufrechterhalten und auch wieder verlernt werden kann. Dabei wird unter Verhalten nicht nur die äußerlich sichtbare Aktivität des Menschen verstanden, sondern auch die innerseelischen Vorgänge wie Gefühle, Denken und körperliche Prozesse. Die Auseinandersetzung mit der Umwelt erfordert zahlreiche Lern- und Anpassungsleistungen. Wir fühlen uns wohl, wenn wir in der Lage sind, auf diese psychischen und physischen Anforderungen flexibel und unter angemessener Berücksichtigung unserer Bedürfnisse selbstverantwortlich zu reagieren. Reichen die eigenen Fähigkeiten nicht aus, um zentrale Bedürfnisse wie die nach sozialer Sicherheit, befriedigenden Beziehungen oder selbstbestimmter Lebensgestaltung zu erfüllen oder stehen äußere Umstände dem entgegen, wird unser Wohlbefinden beeinträchtigt. Verhaltensstörungen durch Gegenlernen abbauen Diese Lerngesetze beziehen sich nicht nur auf das Erlernen neuer Verhaltensmuster, sondern auch auf die Reduzierung oder das Eliminieren von bestehenden Verhaltensmustern. Es gibt nicht nur gute, sondern auch schlechte Gewohnheiten, auf die die Verhaltenstherapie durch Aneignungs- und Beseitigungsverfahren abzielt. Nach Auffassung der Verhaltenstherapie ist jede Verhaltensstörung somit erlernt und kann durch entsprechendes Gegenlernen abgebaut werden. Das Erlernen neuer Verhaltensweisen erfolgt bevorzugt durch Verwendung positiver Verstärker (angenehme Konsequenzen, z.B. Belohnung, Lob, etc.). Problematische Verhaltensweisen erkennen In der Therapie lernt der Patient zunächst seine wiederkehrenden (automatischen) und unangemessenen (dysfunktionalen) Gedanken, Denkmuster und problematische Verhaltensweisen zu erkennen, diese in einem weiteren Schritt mit Unterstützung seines Therapeuten auf ihre Angemessenheit in der aktuellen Lebenssituation zu überprüfen und zu verändern und schließlich die korrigierten Einstellungen in ein konkretes Verhalten umzusetzen. Dabei kommen unterschiedliche Techniken zur Anwendung, wie Konfrontationsverfahren, Soziales Kompetenztraining, Angst-Expositionstherapie bzw. Angstbewältigungstraining, Expositionstherapie bei Zwangserkrankungen, Symptomtagebücher, u.a. Viele fragen mich, Was ist eigentlich kognitive Verhaltenstherapie?Ich finde hier ist eine gute Beschreibung.
1. das Positive ignorieren (ignoring the positive),
2. das Negative übertreiben (exaggerating the negative), und 3. übertriebene Verallgemeinerungen (overgeneralizing |
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January 2022
"A művészi tevékenységem szerves része a gyógyításomnak és ugyanez fordítva is igaz. |